Kopialbücher der Universität Göttingen

In seinen Kopialbüchern sammelte der Prorektor der Georg-August-Universität Göttingen die Reskripte der hannoverschen Regierung. Mit diesen Anweisungen wurde die Universität zwischen ihrer Gründung 1734 und dem Ende des Königreichs Hannover 1866 bis in Details hinein gelenkt. Sie sind ein Spiegel und Querschnitt dieser Epoche der Universitätsgeschichte und ein Leitfaden in die viel umfangreichere Aktenüberlieferung im Universitätsarchiv.

Kopialbücher wurden für die Jahre 1734 bis 1770 und 1821 bis 1866 geführt. Sie sind chronologisch geordnet. Daneben wurden thematisch gegliederte Kundebücher geführt, die Auszüge von grundsätzlicher Bedeutung aus den Kopialbüchern enthalten. Die Kundebücher decken auch die Lücke zwischen 1770 und 1821 ab.

Die digitalisierten Kunde- und Kopialbücher wurden im Universitätsarchiv Göttingen Reskript für Reskript mit Regesten erschlossen. In den Reskripten genannte Personen wurden mit Normdaten angesetzt. Als Archivalien sind die Bücher im Archivinformationssystem Arcinsys nachgewiesen, das auch die Recherche nach thematisch verwandten Akten ermöglicht.

Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) | Status: laufend

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